Wie die Dachbodenbande entstand
500 Arbeitsstunden, Hunderte Telefonate, gefühlte 50 Versionen und ein großes Ziel vor Augen: Diese Zutaten und natürlich noch viel mehr brauchte es, um unseren Wunsch vom eigenen Kinderbuch „Die Dachbodenbande. Enies Einhorn leuchtet“ in die Tat umzusetzen. Und alles ist dabei eigentlich mehreren glücklichen Umständen zu verdanken. Doch dafür müssen wir etwas ausholen …
Die Entdeckung des Dachbodens
Wie es der Zufall wollte, bekamen die Kinder der österreichischen Autorin Birgit Koxeder-Hessenberger eines Tages bei einem Besuch ihrer Oma mit, dass deren Haus über einen Dachboden verfügt. Das war etwas völlig Neues für die beiden, schließlich besitzt das eigene Elternhaus keinen. Dieser Dachboden sorgte natürlich für großes Staunen: Er war nur über eine knarrende Treppe zu erreichen; das Licht, das über die wenigen Fenster hereinfiel, verbreitete eine schummrige Stimmung. Die Staubschicht auf den herumstehenden Möbeln ließ erkennen, wie wenig der große Raum genutzt wurde. Der Geruch, der in der Luft lag, war völlig neu für die Kinder und nicht einzuordnen. Kurzum: Der Dachboden zog sie damals in den Bann. Wieder zu Hause angelangt, lag es daher für die zwei rollenspielbegeisterten Kinder auf der Hand, diesen einzigartigen Raum in ihre Fantasiewelt einzubauen. Dafür brauchte es aber Hauptfiguren – und voilà: Birgit Koxeder-Hessenberger erschuf Enie, ein ängstliches, tollpatschiges Einhorn, und Pumbo, einen erfinderischen, liebenswerten Elefanten.
Bild und Text: eine Symbiose
Unzählige Male wurden die beiden fortan ins Spiel eingebaut. Und irgendwann entstand der Wunsch, die Geschichten, die dabei erfunden wurden, auch zu Papier zu bringen. Doch was ist ein Kinderbuch ohne Illustrationen? Nichts. Was fehlten waren aussagekräftige Bilder. Bilder, die die Geschichte mit Leben füllten. Bilder, die die Fantasie real erscheinen ließen. Bilder, die die Seele berührten. Genau hier kam der zweite glückliche Umstand ins Spiel, der uns half, das Buch „Die Dachbodenbande. Enies Einhorn leuchtet“ zu verwirklichen. Evelyn Faulhaber war zu diesem Zeitpunkt gerade dabei, sich als Illustratorin selbstständig zu machen. Sie willigte kurzerhand ein, die Bilder zu zeichnen.
Ein Traum wird wahr
Wir wussten nicht, was es wirklich bedeutet, ein Kinderbuch zu kreieren. Zum Glück, möchte man meinen. Denn hätten wir tatsächlich geahnt, wie viel Arbeit dahintersteckt, hätten wir möglicherweise gar nicht damit angefangen. Wir und unsere Umgebung mussten viel auf uns nehmen. Durch so manche Durststrecke halfen uns unsere Partner und Familien sowie enge Freunde und natürlich der unsagbar große Wunsch, das fertige Buch endlich in Händen halten zu können. Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals bei allen bedanken, die uns dies ermöglicht haben.
Ein perfektes Team: über die Autorin und Illustratorin
Birgit Koxeder-Hessenberger schreibt seit ihrer Jugend für diverse Zeitungen, Magazine und Unternehmen. Als freie Journalistin und Texterin hat sie mit ihrer „Wortschmiede“ tagtäglich damit zu tun, Gedanken und Ereignisse in gute Geschichten zu verpacken.
Evelyn Faulhaber hat als langjährige Elementarpädagogin viel Erfahrung mit Kindern – von den Kleinsten bis zu den Schulkindern – und lässt diese Erfahrung bei ihrer Arbeit als Illustratorin optimal einfließen. Als Grafik- und Kommunikationsdesignerin bringt sie das technische Know-how mit.